Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst
In historischer Zeit waren sowohl der Kern des Fischlands als auch der Darß und der Zingst einzelne Inseln. Erst die Schließung von Flutrinnen durch den Menschen im 14. Jahrhundert (Fischland und Darß) und im 19. Jahrhundert (Zingst) verband sie dauerhaft mit dem Festland.
Beim Ostseesturmhochwasser 1872, das auch Prerow auf dem Darß weit überflutete, versandete der Prerower Strom, der bis dahin die damalige Insel Zingst vom Darß trennte. 1874 wurde der Prerow-Strom dann endgültig zugeschüttet und mit einem Deich gesichert; Zingst wurde dadurch zu einer Halbinsel.
Der östliche Teil der Halbinsel Zingst und der Mittelteil des Darß sind Teile des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft.
Die Geschichte des Ortes Wieck
Wieck liegt an der südlichen Seite der Halbinsel Darß der Halbinselkette Fischland-Darß-Zingst am Bodstedter Bodden zwischen Born und Prerow, ca. 5 km südlich von Prerow und ca. 35 km nordöstlich von Rostock. Im Osten grenzt die Gemeinde an den Prerower Strom.
Nach jahrhundertelanger Zugehörigkeit zum Herzogtum Pommern gehörte die Gemeinde nach dem Dreißigjährigen Krieg zu Schwedisch-Pommern. In den Jahren 1715 bis 1720 gehörte Wieck bis Ende des Großen Nordischen Krieges zum Königreich Dänemark.
Die Gemeinde war dann bis 1952 Teil des Landkreises Franzburg-Barth und gehörte danach bis 1994 zum Kreis Ribnitz-Damgarten im Bezirk Rostock. Seit 1990 gehört der Ort zum Land Mecklenburg-Vorpommern.
Sehenswürdigkeiten
- Dorfensemble um die Bauernreihe bestehend aus Fischerhäusern mit reetgedeckten Krüppelwalmdächern
- Doppelbüdnerei von 1784 am Trommelplatz
- Nationalparkzentrum Darßer Arche mit umfangreicher Nationalparkausstellung und Künstlergalerie
- Hafen in Wieck
- Auf der Station Prerow/Wieck der DGzRS ist das Seenotrettungsboot Stralsund stationiert.
- Der Johann-Segebarth-Weg erinnert an den deutschen Seemann, Heimatdichter und Kommunalpolitiker Johann Segebarth, der 1833 in Wieck geboren wurde.
(Quellen: Wikipedia)